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Deckungskonzept: Kl. BA01
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Berufseinsteiger
Nach dem Ende der Ausbildung und mit der Gründung eines eigenen Haushaltes ergeben sich eine Vielzahl von Risiken, die über die elterlichen Versicherungen i.d.R nicht mehr abgedeckt sind. Hier muss selbst überlegt werden, ob eine Absicherung sinnvoll ist:
Krankenversicherung
Wer mit seinem Jahresbruttoeinkommen 2011 bei weniger als 50.850 Euro liegt, ist in der gesetzlichen Krankenkasse pflichtversichert. Alle, die selbständig oder freiberuflich tätig sind oder deren Einkommen als Angestellte oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze liegt, haben die Wahl zwischen der gesetzlichen und der privaten Krankenversicherung. Beamte können sich immer privat versichern. Vor Auslandsreisen sollte auf jeden Fall geprüft werden, inwieweit in dem jeweiligen Land Versicherungsschutz bei Krankheit besteht. In den meisten Fällen, teilweise auch bei privaten Krankenversicherungen(!), ist der Abschluss einer separaten Auslandsreise-Krankenversicherung zu empfehlen, da die Versicherung sonst oft nur in begrenztem Umfang leistet.
Berufsunfähigkeitsversicherung
Eine Berufsunfähigkeitsversicherung braucht im Prinzip jeder Berufstätige. Obwohl Berufsanfänger von der Aufnahme ihres Arbeitsverhältnisses an Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung zahlen müssen, haben sie erst nach fünfjähriger Berufstätigkeit einen Anspruch auf Rente bei Erwerbs- und Berufsunfähigkeit infolge eines Unfalls oder Krankheit. Doch selbst nach Ablauf dieser fünf Jahre reicht die staatliche Versorgung nicht aus. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung sollte daher auf jeden Fall abgeschlossen werden. Dies gilt insbesondere für Alleinerziehende. Fällt Ihre Arbeitskraft aus, ist gleichzeitig die Versorgung der Kinder stark gefährdet. Wird eine Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen, ist eine Unfallversicherung nicht mehr nötig. Besonders wichtig ist eine solche Versicherung für Selbständige und Freiberufler , da für sie im Falle der Invalidität keine Versorgung aus der Sozialversicherung vorgesehen ist.
Unfallversicherung
Eine Unfallversicherung sollte nur dann abgeschlossen werden, wenn keine Berufsunfähigkeits-Police erhältlich ist, deren Schutz wesentlich umfassender ist. Für Personen, die z.B. aufgrund von Krankheit keine Berufsunfähigkeitsversicherung mehr abschließen können, bietet die Unfallversicherung zumindest eine Teilabsicherung. Die gesetzliche Unfallversicherung ist hingegen nicht ausreichend. Sie bietet nur während der Arbeitszeit Schutz, die meisten Unfälle passieren jedoch in der Freizeit.
Kapital-Lebensversicherung / private Rentenversicherung
Die private Altersvorsorge wird immer wichtiger. Mit drei Versicherungsprodukten, einer Kapital-Lebensversicherung, einer privaten Rentenversicherung (mit und ohne sog. Kapitalwahlrecht),einer fondsgebundenen Lebensversicherung oder fondsgebundenen Rentenversicherung, kann diesem Erfordernis entsprochen werden. Bei allen Versicherungsformen steht das Ansparen von Geld im Vordergrund. Bei der Kapital-Lebensversicherung und bei einer fondsgebundenen Lebensversicherung wird ein solcher Sparvorgang zudem um einen Schutz vor dem Todesfall-Risiko ergänzt. Für Sie sollte daher die private Rentenversicherung oder private fondsgebundene Rentenversicherung die bessere Alternative darstellen, da Prämienanteile hier für keinen zusätzlichen Hinterbliebenenschutz verwendet werden, sondern ausschließlich das Sparen fürs Alter im Vordergrund steht. Ihre Rendite ist deshalb i.d.R. etwas höher als bei einer Kapital-Lebensversicherung oder fondsgebundenen Lebensversicherung. Zu unterscheiden sind bei der privaten Rentenversicherung solche mit und ohne Kapitalwahlrecht. Bei einer Rentenversicherung mit Kapitalwahlrecht hat der Versicherungsnehmer die Möglichkeit zum geplanten Rentenbeginnzeitpunkt zwischen einer Kapitalzahlung -vergleichbar der Ablaufleistung bei der Kapital-Lebensversicherung - oder einer monatlichen Rentenzahlung zu wählen.
Die private Rentenversicherung bietet während der Rentenbezugsphase noch einen ganz besonderen Schutz, sie sichert nämlich das sog. Langlebigkeitsrisiko ab. Dieses bedeutet, dass Sie die private Rente in der garantierten Höhe in jedem Fall bis zu Ihrem Tode erhalten. An dieser Stelle ist die private Rentenversicherung allen sog. (Fonds-) Entsparplänen der Banken überlegen, da bei diesen zu einem bestimmten Zeitpunkt das Kapital immer aufgezehrt ist. In gewisser Weise schließen Sie mit der privaten Rentenversicherung eine Wette auf Ihren Todeszeitpunkt ab. Sollten Sie für sich persönlich von einer sehr hohen -oder zumindest einer höheren als der durchschnittlichen- Lebenserwartung ausgehen, lohnt sich der Abschluss einer privaten Rentenversicherung im Hinblick auf die Auszahlungsphase auch unter Renditeaspekten.
Grundsätzlich gilt, dass Kapital-Lebens -und Rentenversicherung nur einen Teil Ihrer Altersvorsorge ausmachen sollten, da die Renditen im Vergleich zu anderen Geldanlagen in der Ansparphase verhältnismäßig niedrig sind.
Viel spricht mithin dafür, während der Ansparphase eine gemischte Anlagestrategie aus Investmentsparen, Kapital-Lebens-, Rentenversicherung, eventuell Fondsgebundener Lebensversicherung und fondgebundener Rentenversicherung, ggf. Immobiliensparen zu wählen. Spätestens aber zum Zeitpunkt des Rentenbeginns lohnt es sich im Regelfall, einen erheblichen Teil des angesparten Geldbetrags -vorausgesetzt es steht gut um die Gesundheit - per Einmalzahlung in eine private Rentenversicherung zu investieren, um daraus eine lebenslängliche monatliche Privatrente zu erhalten. Gerade angesichts der Unsicherheit über die Entwicklung der Leistungen aus der Gesetzlichen Rentenversicherung bietet sich hier mit der privaten Rentenversicherung eine sinnvolle und zielführende Alternative an.
Ist Ihnen vor allem der Hinterbliebenenschutz wichtig, dann sollten Sie frühzeitig eine Risiko-Lebensversicherung abschließen. Sie deckt das Todesfall-Risiko am günstigsten ab. Eine sinnvolle Alternative während der Ansparphase kann für risikofreudigere Anleger auch eine Fondsgebundene Lebensversicherung bieten. Hier können Sie wie bei der Kapital-Lebensversicherung den Hinterbliebenenschutz absichern, da Ihr Sparbeitrag aber in Investmentfonds fließt, können Sie gerade bei langen Laufzeiten regelmäßig von einer höheren Ablaufleistung ausgehen. Eine Renditegarantie wie bei der Kapital-Lebensversicherung bekommen Sie normalerweise jedoch nicht.
Tipp: Sinnvoll kann für Arbeitnehmer auch eine Kapital-Lebensversicherung in der Form einer Direktversicherung sein, da diese vom Staat steuerlich begünstigt wird. Bis zu jährlich (bis maximal 1.752 Euro jährlich, unter gewissen Umständen sogar bis maximal 2.148 Euro) EUR können hier aus Gehaltsanteilen direkt in eine Kapitalversicherung eingezahlt werden. Für die entsprechenden Gehaltsanteile ist lediglich eine Einkommensteuerpauschale in Höhe von 20 Prozent (zzgl. Solidaritätszuschlag) notwendig.
Risiko-Lebensversicherung
Auch eine Risiko-Lebensversicherung ist in aller Regel für Berufsanfänger uninteressant. Sie dient der Hinterbliebenenversorgung im Todesfall und macht daher erst dann Sinn, wenn es überhaupt Frau und Kinder gibt, die zu versorgen sind. Ist letzteres der Fall, stellt der Abschluss einer Risikolebensversicherung einen empfehlenswerten und i.d.R. preiswerten Risikoschutz dar.
Privathaftpflichtversicherung
Eine Privathaftpflichtversicherung sollten Sie auf jeden Fall haben. Da Sie nach dem BGB mit Ihrem Privatvermögen und Einkommen unbegrenzt für verursachte Schäden haftbar sind, darf der Versicherungsschutz an dieser Stelle nicht zu kurz kommen. Auch Ihre Kinder sind darin bis zum Ende ihrer Berufsausbildung automatisch mitversichert.
Pflegezusatzversicherung
Die gesetzliche Pflege-Pflichtversicherung stellt lediglich eine geringe Grundversorgung im Falle der Pflegebedürftigkeit zur Verfügung. Die Lücke zwischen dieser Leistung und den tatsächlich entstehenden Pflegekosten kann über eine Pflege-Zusatzversicherung ausgeglichen werden.
Hausratversicherung
Der Abschluss einer Hausratversicherung ist ermessensabhängig. Er ist dann zu empfehlen, wenn der Hausrat von besonderem Wert ist oder dann, wenn die Wiederbeschaffung der entsprechenden Gegenstände finanzielle Schwierigkeiten verursachen würde.
Kfz-Versicherung
Kfz-Haftpflicht
Der Abschluss einer Kfz-Haftpflichtversicherung ist bei der Zulassung eines Autos gesetzlich vorgeschrieben und somit unumgänglich.
Tipp: Das Fahrzeug sollte auf keinen Fall auf den eigenen Namen angemeldet und versichert werden, da Fahranfänger die mit Abstand höchsten Beiträge zu entrichten haben. Viel günstiger ist es, das Auto als Zweitwagen eines Elternteils anzumelden. Nach einigen Jahren können Fahrzeug und Versicherung dann auf den eigenen Namen umgeschrieben werden.
Kfz-Kaskoversicherung
Das durchschnittliche Berufsanfänger-Auto ist normalerweise schon etwas älter und der Kleinwagenkategorie zuzuordnen und Schäden an ihm somit i.d.R. zu verkraften. Eine Teilkasko- oder womöglich sogar eine Vollkaskoversicherung wäre in solchen Fällen keinesfalls lohnenswert. Sie rentieren sich lediglich bei teureren und relativ neuen Fahrzeugen.
Rechtsschutzversicherung
Für Berufsanfänger ist in Abhängigkeit von der individuellen persönlichen Situation und natürlich von den vorhandenen finanziellen Möglichkeiten ein "Privatrechtsschutz", bzw. eine der vorhandenen "Paketlösungen" auf Basis von Singlekonditionen empfehlenswert. Bestandteil sollten dabei der Verkehrsrechtsschutz, Vertrags- und Sachenrechtsrechtsschutz, Arbeitsrechtsschutz, Steuerrechtsschutz, Sozialgerichtsrechtsschutz, Verwaltungsrechtsschutz in Verkehrssachen und Straf- sowie Ordnungswidrigkeitenrechtsschutz sein.
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